Eine Chance und eine Herausforderung für jeden Geschäftsinhaber (nicht nur im Fitnessbereich).
Wie organisiert man einen Open Day am besten?
Die Saison beginnt, und beim Scrollen durch soziale Netzwerke stoße ich auf eine interessante Anzeige: Ein Fitnessstudio in meiner Nähe bietet einen „Tag der offenen Tür“ an, bei dem ich kostenlos an allen Kursen teilnehmen kann.
Das Erste, was mir ins Auge springt: Ich kann Kurse ausprobieren, ohne etwas zu bezahlen – und das so viele ich will! Ich klicke also sofort auf den Link mit den Anweisungen. „Vielleicht bringe ich sogar einen Freund mit und mache damit Eindruck“, denke ich. Es fühlt sich fast wie ein Geschenk an.
Fantastisch, es gibt viele Kurse: Yoga, Pilates, Indoor Cycling, Abnehmkurse, Zumba – und auch viele, von denen ich noch nie gehört habe: GAG, TRX, Body Pump… umso besser – dann kann ich später sagen, dass ich das auch mal gemacht habe.
Vielleicht bin ich schon seit Jahren in einem dieser Kurse aktiv, aber die Vorstellung, ihn heute kostenlos zu besuchen, reizt mich. Also will ich an so vielen wie möglich teilnehmen. Oder ich habe noch nie einen dieser Kurse gemacht – dann erst recht!
Am großen Tag strömt die Masse ins Fitnessstudio, probiert alles aus… aber die meisten dieser „potenziellen Kunden“ kommen nie wieder.
Wie viele Studioinhaber haben diesen Film schon mindestens einmal gesehen?
Was sind die möglichen Fehler oder Schwächen dieser Art von Aktion?
Werfen wir einen Blick auf einige davon:
- Alles kostenlos = kein wahrgenommener Wert der Kurse oder Dienstleistungen.
- Alles ausprobieren = alles ist gleichwertig; der Interessent konzentriert sich nicht auf das, was seinen Bedürfnissen oder Interessen am besten entspricht.
- Wenn ich nur E-Mail-Adressen (falls überhaupt) gesammelt habe, bleibt mir nur das E-Mail-Marketing, das heutzutage fast keine Ergebnisse mehr bringt.
- Als Inhaber merke ich vielleicht sofort, wer nur ausnutzen will – mit dem Risiko, die wenigen echten Interessenten nicht ausreichend zu betreuen.

Ein alternativer Vorschlag für einen effektiveren Fitness-Open-Day
- Du möchtest ein oder zwei unserer Kurse ausprobieren?
- Dann hinterlasse uns deinen Namen und deine E-Mail-Adresse und wir tragen dich kostenlos in unsere Buchungs-App ein (*).
Gleichzeitig laden wir x Credits auf dein Profil, die einem Wert von x Euro entsprechen – damit kannst du ein oder zwei Kurse deiner Wahl buchen.
(*) Wichtig: Wenn du BookyWay nutzt, handelt es sich nicht um eine Plattform mit anderen Anbietern. Anders als bei anderen Apps sieht dein neuer Nutzer also ausschließlich dein Studio, keine geolokalisierten Mitbewerber oder andere Sonderangebote.
Was ändert sich gegenüber der klassischen Methode?
- Die Kurse sind nicht kostenlos, sondern haben einen Wert, den auch der potenzielle Kunde erkennt. Er kann sie trotzdem ausprobieren, weil wir ihm ein Guthaben schenken, das wir auf sein neues Profil laden. Das sorgt für ein Gefühl der Wertschätzung – er bekommt etwas geschenkt, das er nach Belieben nutzen kann.
- Der potenzielle Kunde muss sich über unsere App anmelden – so lernt er gleich das Tool kennen und bekommt automatisch Zugriff auf alle unsere Kurse mit den entsprechenden Informationen, Preisen, Angeboten usw.
- Der Kunde konzentriert sich nur auf die Aktivitäten, die ihn wirklich interessieren.
- Sobald die App installiert ist, kann der Kunde – falls er nach dem Open Day interessiert ist – seine Erfahrung ganz autonom fortsetzen, indem er selbst Kurse oder Kurspakete bucht und bezahlt.
- Auch wenn er nicht sofort im Studio aktiv wird, erhält er (sofern er die App nicht deinstalliert) künftig unsere Push-Benachrichtigungen zu neuen Kursen oder Angeboten. So kann z. B. ein potenzieller Kunde, der beim Open Day noch nichts Passendes gefunden hatte, später durch eine Push-Nachricht auf ein neues Angebot aufmerksam werden, das ihn dann doch interessiert.
- Wenn ich beim Ausfüllen des Formulars auch seine Telefonnummer erfassen konnte (dieses Feld sollte freiwillig sein), kann ich ihm dank der BookyWay-Funktion zukünftig über WhatsApp-Broadcast-Listen neue Kurse oder Infos direkt senden – ein Kanal, der derzeit deutlich höhere Interaktionsraten aufweist als klassische Mailings oder sogar Push-Nachrichten. Das werde ich in einem der nächsten Beiträge noch näher beleuchten…
