Die Preisliste ist dein erstes Verkaufsinstrument, dein stiller Verkäufer.
Eine perfekte Preisliste ist nicht die mit den meisten Positionen oder Optionen, sondern die, Zweifel beseitigt und zum Kauf animiert: Der Kunde sieht sofort, was er wählen kann, wie viel er bezahlt und was er dafür bekommt; du verkaufst mit weniger Reibung, schützt die Margen und kassierst schneller. Es ist der erste Eindruck, der Neugierige in Kunden und Gelegenheitskunden in Stammkunden verwandelt.
Mit den BookyWay-Credits wird das einfach: 1 Credit ≈ 1 Währungseinheit, Einzelstunden zum Ausprobieren, Pakete mit gestaffelten Rabatten, Übersichtlichkeit bei mehreren Aktivitäten und Währungen, transparente Gültigkeitsregeln.
In den nächsten Abschnitten zeigen wir, wie du deine perfekte Preisliste erstellst: Aktivitätsübersicht, Credit/Währungs-Parität, warum du immer Einzelstunden verkaufen solltest, und wie du Pakete erstellst, die zum Kauf und Verständnis auf den ersten Blick anregen.
Warum das Credit-Modell?
Unsere zehnjährige Erfahrung mit tausenden Kunden, die BookyWay nutzen, hat gezeigt, dass das Credit-Modell effektiver ist als ein Abonnementmodell.
Siehe HIER, warum das Credit-Modell erfolgreich ist
In diesem Artikel erklären wir, wie man eine klare und effektive Credit-Preisliste erstellt. Dieselben Prinzipien gelten auch für Nicht-Fitness-Aktivitäten (z. B. Fahrschule, Hundesportkurse, Musik, Sprachen, Webinare, Buchhandlungen usw.): Der Credit ist eine neutrale Einheit, die es einfach macht, verschiedene Preise mit einem einzigen Wallet zu verwalten.
Was hier nicht behandelt wird
Wir gehen nicht auf die einzelnen Kursgebühren oder die genauen Paket-Rabatte ein, da diese von Faktoren wie Kursqualität, Standort, Einrichtung, Zielgruppe, Markt und Konkurrenz, Autorität des Lehrers, Kapazität usw. abhängen. Hier wird die Methode zur Erstellung der Preisliste festgelegt.
Schritt 1 – Aktivitätsübersicht
Wir identifizieren sofort alle Aktivitäten, die wir im Programm anbieten werden (z. B. Yoga, Dog Agility, Fahrstunde).
Schritt 2 – Wert in Credits = Wert in Euro
Wir weisen jeder Aktivität einen Credit-Wert zu, der dem Preis in deiner Währung entspricht (EUR, CHF, GBP usw.).
Beispiel (in EUR): Wenn Yoga 10 € kostet, weisen wir 10 Credits zu.
Warum das entscheidend ist:
- Verwaltung von Aktivitäten mit unterschiedlichen Preisen: Auch wenn du derzeit nur eine Aktivität anbietest, ist es sehr wahrscheinlich, dass du später weitere hinzufügst, selbst nur als Beispiel für ein Event (mit anderem Preis).
- Sofortige Transparenz für den Kunden (1 Credit ≈ 1 Währungseinheit).
- Ablesbare Rabatte in Paketen (der „Preis/Credit“ sinkt mit zunehmendem Paket).
- Länderübergreifende Konsistenz: Währungswechsel ohne Neuaufsetzen der Preislogik.
- Klare Reporting-Übersicht (Conversion und Umsatz pro Credit).
Vermeide „1 Credit für alles“-Preise:
Diese verhindern eine korrekte Differenzierung der Preise zwischen verschiedenen Aktivitäten
Zusätzlich zu den Paketen: Einzelstunde anbieten
- Sie ist der Einstieg zum Ausprobieren (senkt die Kaufbarriere).
- Reduziert die Verpflichtungsangst des Neukunden.
- Erhöht die Conversion-Rate vom ersten Kontakt zum zahlenden Kunden.
Verkaufe immer auch die Einzelstunde
Schritt 3 – Credit-Pakete erstellen (nicht Kurs-Pakete)
Wir beginnen, die Preisliste in Credits über die Shop-Funktion von BookyWay zu erstellen, indem wir höhere Rabatte auf größere Credit-Pakete anwenden.
Sehen wir uns nun ein praktisches Beispiel an
Wir denken an drei verschiedene Aktivitäten und legen für jede einen Preis fest.
Wir nehmen hier nur zu Beispielzwecken drei Aktivitäten (die natürlich nicht in einem einzigen Zentrum koexistieren würden).
Ihr werdet eure eigenen Aktivitätstypen eintragen.
Dies ist die erste Phase unserer Preisliste, die es allen meinen Kunden ermöglicht, auch einzelne Käufe für eine einzelne Lektion zu tätigen.
Basispreise (nur Beispiel in EUR):
Yoga — Einzelstunde = 10 Credits = 10 €
Dog Agility — Einzelstunde = 15 Credits = 15 €
Fahrstunde — Einzelstunde = 50 Credits = 50 €
Wir beginnen also damit, die Preisliste auf BookyWay folgendermaßen zu erstellen:

Wie ihr seht, haben wir in diesem Fall den Namen einer bestimmten Klasse dem Paket zugeordnet, da die Kunden alle Credits entsprechend dem Wert der Aktivität verbrauchen können.
ABER in den nächsten Paketen werden wir nicht mehr den Namen der Aktivität angeben, da wir den Kunden zum Kauf durch die Logik des Credit-Rabatts und nicht der Anzahl der Lektionen anregen möchten.
Jetzt beginnen wir damit, den Kunden durch Credit-Pakete mit Rabatten zu stimulieren, zum Beispiel:
50 Credits = 45 € (0,90 €/Credit)
Beispiele: 5 Yoga oder 3 Dog Agility oder 1 Fahrstunde
90 Credits = 75 € (≈0,83 €/Credit)
Beispiele: 9 Yoga oder 6 Dog Agility oder 1 Fahrstunde + 25 Credits
250 Credits = 200 € (0,80 €/Credit)
Beispiele: 25 Yoga oder 16 Dog Agility oder 5 Fahrstunden
400 Credits = 288 € (0,72 €/Credit)
Beispiele: 40 Yoga oder 26 Dog Agility oder 8 Fahrstunden
Es versteht sich von selbst, dass der Kunde potenziell ein Paket kauft, das ihm ermöglicht, alle Credits für eine bestimmte Aktivität zu verbrauchen.
Eure Aufgabe ist es, die Preisliste in diesem Sinne zu gestalten.
Wichtig: Tatsächlich verkauft ihr Credit-Pakete und keine Lektionen, daher ist es völlig normal, dass Kunden, die mit einem Paket mehrere Aktivitäten buchen, unverbrauchte Credits übrig haben, die beim nächsten Kauf addiert werden.
Wie ihr auf dem unten stehenden Bild seht, zeigt die rechte Spalte im BookyWay-Shop den Preis pro Credit, der mit zunehmendem Paket niedriger sein sollte, also stärker rabattiert, um den Nutzer zum Kauf zu animieren.
Einem Paket einen Namen zu geben, hervorhebt die Eigenschaften des Pakets, während die Legende Notizen enthält, die dem Kunden klar machen, welche Leistungen er nach dem Kauf eines bestimmten Pakets buchen kann.

Nun müsst ihr nur noch die Legende für den Shop erstellen, die dann in der App eurer Kunden sichtbar ist, zum Beispiel:
Wie Credits funktionieren
- 1 Credit ≈ 1 Währungseinheit
- Du kannst Credits für jede Aktivität verwenden (z. B. 🧘 Yoga 10 · 🐶 Dog Agility 15 · 🚗 Fahrstunde 50)
- Je mehr Credits du kaufst, desto weniger zahlst du pro Credit
- Credits addieren sich zwischen den Käufen, ungenutzte Credits bleiben im Wallet
- Ablaufdatum und Preis/Credit werden in jedem Paket angezeigt
Wähle dein Paket
- 🙂 Spark — 50 · Test & maximale Flexibilität
- 🏁 Boost — 90 · Starte die Routine, spare im Vergleich zu Einzellektionen
- 🔋 Power — 250 · Am beliebtesten bei häufigen Besuchern
- 🚀 Turbo — 400 · Maximaler Rabatt für intensiven Gebrauch oder Familie
Tippe auf ein Paket, um es zu kaufen: Die Credits erscheinen sofort in deinem Wallet.

Und so sieht deine perfekte Preisliste aus, die dein Kunde in der App sehen wird

Was, wenn ich ein Ablaufdatum für Credits festlegen möchte?
Wir arbeiten gerade an einer neuen Version, die es ermöglicht, ein Ablaufdatum für gekaufte Credits einzutragen, die dann automatisch ablaufen.
Bis dahin kannst du das Problem so lösen:
Wenn die Zahlung am Desk erfolgt:
- Der Kunde bezahlt ein Credit-Paket am Desk.
- Der Administrator geht ins Benutzerprofil, lädt die Credits hoch und setzt das Ablaufdatum im Abonnement auf das Ablaufdatum der Credits.
- Der Kunde kann nun alle Lektionen bis zum Verbrauch der Credits buchen, darf aber keine Aktivitäten nach Ablaufdatum buchen, auch wenn noch Credits übrig sind.
- Wenn der Kunde neue Credits kauft, löscht der Administrator die alten Rest-Credits (am besten mit einer Notiz für Reports, z. B. „abgelaufen“), lädt die neuen Credits hoch und verschiebt das Ablaufdatum des Abonnements.
Wenn die Zahlung über die App erfolgt:
Der Ablauf ist derselbe, kann aber nicht synchron erfolgen, da der Administrator die Zahlungen nicht in Echtzeit sehen kann. Es reicht, z. B. einmal täglich oder wöchentlich in Stripe die neuen Credit-Zahlungen zu prüfen und den entsprechenden Kunden das Ablaufdatum zuzuweisen.
Die einzige heikle Situation entsteht, wenn der Kunde neue Credits vor Ablauf der alten kauft, ohne die alten verbraucht zu haben. In diesem Fall empfiehlt es sich, einfach die neuen Credits hinzuzufügen und das Ablaufdatum zu verlängern, um Komplikationen zu vermeiden.
Wenn du die Strategie für den Verkauf von Credit-Paketen vertiefen möchtest, lies diesen Artikel
Tips & Tricks – Icons, Hervorhebungen und Formatierung
Emoji (Warum & Wie)
- Warum: Sie lenken den Blick und machen die Preisliste lesbarer und wiedererkennbar
- Wie: Nutze 1 Emoji am Anfang des Titels (optional eins am Ende), immer dasselbe für dieselbe Kategorie/Paket. Max. 1–2 pro Zeile. Verlasse dich nicht nur auf Emojis für kritische Infos
- Beispiel: 🧘 Yoga — Einzelstunde (10 Credits) · Test
Textformatierung (Fett)
- Warum: Hebt 1–2 Schlüsselwörter hervor (z. B. Kosten/Credit, Maximaler Rabatt)
- Wie in BookyWay: Kein natives Fett, Text aus Social-Media-Editor einfügen (Bold/Italic Generator)
- Moderat verwenden: Nur wenige Wörter, nicht ganze Sätze
- Wenn das Fett schlecht sichtbar ist (Plan B, funktioniert auf allen Geräten):
- Schreibe die wichtigen Wörter in GROSSBUCHSTABEN oder setze sie in [eckige Klammern]; optional ein Emoji davor
- Schneller Test: auf iOS & Android prüfen; bei seltsamen Zeichen sofort Plan B nutzen
Mini-Vorlagen
- Paket: 🚀 Turbo — 400 Credits · Maximaler Rabatt
- Aktivität: 🐶 Dog Agility — Einzelstunde (15 Credits)
