…es sei denn, es ist absolut notwendig – im Folgenden werden wir sehen, in welchen Fällen dies zutrifft und welche Lösungen wirklich sinnvoll sind.
Weniger Einschränkungen, mehr Wert für alle
Es mag sinnvoll erscheinen, bestimmten Kunden den Zugang zu bestimmten Aktivitäten zu verwehren, um Fehler oder Verwirrung zu vermeiden. Doch unsere Erfahrung mit Hunderten von Unternehmen – von Fitnessstudios über Fahrschulen bis hin zu Tierzentren – zeigt, dass technische Einschränkungen mehr Nachteile als Vorteile mit sich bringen.
Jede betriebliche Einschränkung führt zu:
🔓 Einem erheblichen Verlust an Chancen und Flexibilität
🔄 Mehr Komplexität im täglichen Management
🚫 Frustration bei Kunden, die sich ausgeschlossen fühlen
Egal, ob du mit der Kredit- oder der Abonnementfunktion arbeitest – idealerweise sollten alle Kunden jede Aktivität im Programm buchen können.
Sehen wir uns nun den spezifischen Vorteil der Nutzung von Credits in dieser Situation an.
IDer Vorteil von Credits für alle Aktivitäten – von Unterrichtspaketen zu Credit-Paketen wechseln
Wenn Kunden jede Aktivität frei buchen können, ohne Einschränkungen, hat das positive Auswirkungen auf das gesamte System.
📈 Höherer durchschnittlicher Umsatz
Wenn Kunden wissen, dass sie ihre Credits für jede Aktivität nutzen können, neigen sie dazu, größere Pakete zu kaufen.
Es ist ein einfacher psychologischer Mechanismus: Mehr Auswahlfreiheit = höher wahrgenommener Wert.
Darüber hinaus können größere Pakete mit kleinen Rabatten gefördert werden, was den sofortigen Gewinn erhöht, ohne die Servicequalität zu beeinträchtigen.
🤸 Mehr Beteiligung
Ein Kunde mit universell einsetzbaren Credits ist neugieriger und offener für neue Erlebnisse.
Selbst jemand, der sich ursprünglich nur für eine bestimmte Aktivität interessiert hat (z. B. nur Abendkurse), kann plötzlich etwas Neues ausprobieren – einfach weil es zeitlich gepasst hat oder weil eine andere Aktivität interessant klang.
Dieses spontane Verhalten führt zu einer dynamischeren und umfassenderen Nutzung deines Angebots.
📣 Natürliche Eigenwerbung
Wenn du eine neue Aktivität oder Dienstleistung einführst, wird sie von allen Kunden sofort wahrgenommen.
Wenn die Credits für alle Services genutzt werden können, werden bestehende Kunden als erste die Neuheit testen – oft aus reiner Neugier.
Ein Beispiel: Ein neuer Kurs, ein Workshop oder sogar eine spezielle Veranstaltung (z. B. ein Themenabend oder ein Seminar) kann ohne Hürden gebucht werden, weil die Credits überall einlösbar sind.
😊 Zufriedenere Kunden
Freiheit ist ein Wert. Wenn ein Kunde eine Aktivität ausprobiert und sie ihm nicht zusagt – sei es wegen des Trainers oder der Art der Aktivität – fühlt er sich nicht betrogen.
Er kann einfach etwas anderes ausprobieren. Dadurch wird das Risiko einer Kündigung aufgrund von Unzufriedenheit reduziert, da Fehlentscheidungen keine Frustration mehr verursachen.
🔁 Mehr Kundenbindung
Ein Kunde, der sich frei fühlt, vertraut mehr.
Wenn er flexibel zwischen den Aktivitäten wechseln kann und sich an seine Bedürfnisse anpassen kann (Zeit, Geschmack, Niveau), entsteht eine tiefere Verbindung zu deinem Service.
Flexibilität schafft Vertrauen, und Vertrauen führt zu langfristiger Kundenbindung.
Und wenn ich den Zugang zu bestimmten Aktivitäten doch einschränken muss?
Es gibt Fälle, in denen eine Einschränkung sinnvoll ist – aber sie sollten wirklich spezifisch und gerechtfertigt sein.
Klassische Beispiele sind:
- Ein Fortgeschrittenenkurs, bei dem die Teilnahme ohne bestimmte technische Voraussetzungen unsicher wäre.
- Eine praktische Prüfung (z. B. in der Ausbildung oder Fahrschule), die nur für Teilnehmer zugänglich ist, die eine bestimmte Anzahl an Theoriestunden absolviert haben.
- Ein exklusives Angebot mit begrenzten Plätzen für eine klar definierte Zielgruppe (z. B. private Beratungen für VIP-Kunden).
In diesen Fällen sind nicht restriktive, sondern kommunikationsbasierte Lösungen sinnvoll, wie:
- Eindeutige Bezeichnungen („Fortgeschrittenenkurs – nur für Experten“)
- Emojis zur Kennzeichnung, mit einer Legende in der Beschreibung der Aktivität
z. B.: Fortgeschritten 🔴 Anfänger 🟢
… oder visuelle Symbole:
Schwimmen für Fortgeschrittene 🐬 vs. Schwimmen für Anfänger 🐟
… oder
Fortgeschrittenes Marketing-Seminar 🦋 vs. Grundkurs Marketing 🐛
So entsteht eine spielerische und intuitive Kennzeichnung, die für Kunden leicht verständlich ist.
- Trainer-Kontrolle der Teilnehmerlisten – eine gängige Praxis
- Zuweisung von Nicknames je nach Kundenlevel
Das Nickname-Feld in der BookyWay-Kundenkartei kann durchsucht und in Berichten verwendet werden. Dies macht es besonders nützlich für die Kategorisierung von Kunden.
Und nur in den Fällen, in denen die Gruppen in jeder Hinsicht wirklich getrennt sind, ist es ratsam, die Erstellung mehrerer BookyWay-Konten in Betracht zu ziehen.
👉 Hier erklären wir, wie es funktioniert
Vertrauen ist stärker als Verbote
Kunden zu eigenverantwortlichem Handeln zu ermutigen, ist effektiver als sie einzuschränken.
Wer für eine Dienstleistung bezahlt hat, respektiert in der Regel deren Rahmenbedingungen. Falls ein Kunde mit einem Anfänger-Abo sich für einen Fortgeschrittenenkurs anmeldet, liegt das fast immer an einer unklaren Benennung der Kurse – nicht an Unwissenheit oder Täuschungsabsicht.
Deshalb empfehlen wir:
- Kurze, prägnante Namen (z. B. „L1 Pilates“ statt „Pilates-Gruppenstunde Level 1“)
- Emojis und visuelle Codes für bessere Lesbarkeit
- Ein Buchungssystem, das informiert, statt zu blockieren
Wenn du ein Unternehmen mit buchungs- oder zahlungspflichtigen Aktivitäten betreibst und wissen möchtest, wie du dein Business optimieren und neue Kunden gewinnen kannst, buche eine kostenlose 30-minütige Beratung: lucazivelonghi@bookyway.com
Luca Zivelonghi, Mitbegründer von BookyWay, hält Seminare (online und vor Ort) über Kundenbindung und Neukundengewinnung durch Buchungssysteme, Zahlungslösungen und gezielte Marketing-, Branding- und SEO-Techniken.
Er war 27 Jahre lang als Berater für Werbekampagnen, Produkteinführungen und Marketingstrategien für zahlreiche multinationale Unternehmen tätig.
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